Montag, 3. März 2014

nah und fern

   
   

So langsam fällt es auf, dass es uns am Wochenende immer wieder auf die Insel zieht.

Diesmal war unser Ziel die Finnisage einer Ausstellung von EllenNa und StefanNo in der Orangerie Putbus. Ich war schon öfter in ihrer kleinen Galerie, als sie noch am Kap Arkona war, und sehr gespannt auf diese Ausstellung. Am liebsten gehe ich aber zur Finnisage, nehme mir vorher viel Zeit, alles erst einmal auf mich wirken zu lassen, bevor ich den Worten der Künstler lausche, manches danach noch einmal aus einem anderen Blickwinkel sehe.


Vorher aber haben mein Sohn und ich die Sonne ausgenutzt und waren ... nein, wenn ich das jetzt verrate, nehm ich dem Rätsel die Spannung ;-)
   


    
  
Wessen graue Mähne hab ich da erwischt?
   
  
    
   
   Welche Fratze will uns da das Fürchten lehren?


   
   
Beides vereint in einem Werk, jetzt scheint es nicht mehr gruslig, nicht mehr schwer.
   
 
    
   
  Zwei nackte Beine, ihrer Haut beraubt? 

 
    
   
 Ein Stück Wurzel, vom Wasser angenagt. 
   

   
   
Ein Baum, der dem Wasser trotzt, sich in der verbliebenen Erde festhält.

 Die ersten zwei Bilder schicke ich zu Steffi zum MakroMontag, 
die Serie diesmal etwas später als Makro-Bilder-Rätsel zu Jutta.
  

Und jetzt kann ich verraten, dass wir wieder in der Nähe von Neuendorf am Greifswalder Bodden waren. Wir wollten doch nachsehen, wie weit das Eis, auf dem wir bei unserem Ferienausflug noch rumgelaufen sind, jetzt getaut ist. Ganz weg ist es noch nicht, das könnt ihr hier sehen.

 Wunderschön war es, dabei dem Geschnatter der Schwäne und Enten zu lauschen. Der Frühling war ihnen deutlich anzumerken. 

Nachdenklich stimmt mich aber dieses Bild ... vor noch nicht einmal 3 Wochen saßen wir neben dieser Kiefer und machten unser kleines Picknick. Die Kinder spielten ausgelassen am Strand. In Erinnerung an den Abbruch am Kap Arkona im Dezember 2012 bin ich froh, dass nur diese eine Kiefer auf einen menschenleeren Strand gestürzt ist.




 Ein Stück weiter oben an der Steilküste war bereits ein Stück des Trampelpfades mit Flatterband gesperrt. Das Flatterband wurde inzwischen zerrissen. Man kann sie nicht immer aufhalten, die zerstörerischen Kräfte der Natur, es ist ein Kommen und Gehen, ein Geben und Nehmen, aber man sollte vorsichtig sein.
 
 

7 Kommentare:

  1. Liebe Rügenfrau,
    erst einmal vielen Dank für diesen wirklich ausgezeichneten Post. Eine sehr interessante Darstellung im Makroformat für mein Makro-Bilder-Rätsel.
    Und diese Fotos sind wirklich schön, die Natur ist gewaltig, einfallsreich und auch gefährlich, je nachdem wie man es sieht und erlebt.
    Es ist an uns Menschen, so viel wie möglich zur Pflege und zur Erhaltung bei zu tragen. Denn meistens sind wir Menschen doch verantwortlich dafür, dass so manches ins Arge "rutscht "
    Nicht immer, aber dafür sehr nachhaltig.
    Weiterhin so schöne Spaziergänge und eine gute, neue Woche
    wünscht dir
    Jutta

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  2. Geniale Musterungen! So was sieht man halt nur bei sehr naher Betrachtung! Tolle Fotos!
    LG Mary

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  3. wonderful textures… I love photographing bark up close.

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  4. Genial deine Rindenfotos!
    Sie erinnern mich an manche von Vincent van Gogh´s Werke, findest du nicht?
    Z.B. das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Sternennacht

    Du hast ein gutes Auge fürs Detail!

    Liebe Grüße
    Susi

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  5. Spannende Bilder, ich bin ganz begeistert.
    LG
    Christine

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  6. Die Bilderserie mit Rätsel gefällt mir super! Wie gerne wäre ich jetzt auch oben an der Küste...
    Liebste Grüße von Steffi

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  7. Servus Antje,
    das würde ich auch sagen: "Van Gogh lässt grüßen!" Eine schöne Bilderreise hast du hier anzubieten !
    Schöne Grüße,
    Luis

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Ich freu mich über jeden Kommentar, anonyme Kommentare musste ich allerdings abwählen.