So langsam fällt es auf, dass es uns am Wochenende immer wieder auf die Insel zieht.
Diesmal war unser Ziel die Finnisage einer Ausstellung von
EllenNa und StefanNo in der Orangerie Putbus. Ich war schon öfter in ihrer kleinen Galerie, als sie noch am Kap Arkona war, und sehr gespannt auf diese Ausstellung. Am liebsten gehe ich aber zur Finnisage, nehme mir vorher viel Zeit, alles erst einmal auf mich wirken zu lassen, bevor ich den Worten der Künstler lausche, manches danach noch einmal aus einem anderen Blickwinkel sehe.
Vorher aber haben mein Sohn und ich die Sonne ausgenutzt und waren ... nein, wenn ich das jetzt verrate, nehm ich dem Rätsel die Spannung ;-)
Wessen graue Mähne hab ich da erwischt?
Welche Fratze will uns da das Fürchten lehren?
Beides vereint in einem Werk, jetzt scheint es nicht mehr gruslig, nicht mehr schwer.
Zwei nackte Beine, ihrer Haut beraubt?
Ein Stück Wurzel, vom Wasser angenagt.
Ein Baum, der dem Wasser trotzt, sich in der verbliebenen Erde festhält.
Die ersten zwei Bilder schicke ich zu
Steffi zum MakroMontag,
die Serie diesmal etwas später als Makro-Bilder-Rätsel zu
Jutta.
Und jetzt kann ich verraten, dass wir wieder in der Nähe von Neuendorf am Greifswalder Bodden waren. Wir wollten doch nachsehen, wie weit das Eis, auf dem wir bei unserem
Ferienausflug noch rumgelaufen sind, jetzt getaut ist. Ganz weg ist es noch nicht, das könnt ihr
hier sehen.
Wunderschön war es, dabei dem Geschnatter der Schwäne und Enten zu lauschen. Der Frühling war ihnen deutlich anzumerken.
Nachdenklich stimmt mich aber dieses Bild ... vor noch nicht einmal 3 Wochen saßen wir neben dieser Kiefer und machten unser kleines Picknick. Die Kinder spielten ausgelassen am Strand. In Erinnerung an den Abbruch am Kap Arkona im Dezember 2012 bin ich
froh, dass nur diese eine Kiefer auf einen menschenleeren Strand gestürzt ist.
Ein Stück weiter oben an der Steilküste war bereits ein Stück des Trampelpfades mit Flatterband gesperrt. Das Flatterband wurde inzwischen zerrissen. Man kann sie nicht immer aufhalten, die zerstörerischen Kräfte der Natur, es ist ein Kommen und Gehen, ein Geben und Nehmen, aber man sollte vorsichtig sein.