Dienstag, 2. Juli 2013

3 Tage im Sattel Teil 2

   
   
Und weiter geht's. Aber wieder anders als geplant. Dicke fette Regentropfen, die fleißig auf das Zeltdach tropften, hatte ich nun wahrlich nicht bestellt. 

 
   
  
Aber was soll's, die Tour geht weiter. Erstmal am Feldrand lang. Kurze Hosen haben den großen Vorteil, dass sie nicht nass werden, wenn man das Rad über halb zugewachsene Wege zurück zur Straßen schieben muss.

 Einheitliches Grau am Himmel, soweit das Auge blicken kann.
   
 
  

 In Neuburg beim Kartewälzen machten wir die Bekanntschaft mit einem netten Herren, der mich einlud, noch schnell seinen Tierpark zu besuchen. Im Bauch seiner Tiere könne man sogar nächtigen.

 
  

Und zum Beweis, dass man seiner Giraffe bis zum Kopf klettern könne, machte es es gleich vor. Ein schöner Tip. Sollte mich die nächste Radtour mit den Kindern wieder nach Neuburg führen, werd ich mit ihnen an die Tierparkpforte klopfen.


   
  
  Der Regen wollte an diesem Tag so gar keine längere Pause machen. Da war jedes Bunt willkommen, wie hier an der Brücke über den Mühlenteich ... inzwischen in Wismar, ab wo ich die Reise alleine fortsetzte.

 
  

 Zum Glück gab's auf dem Marktplatz mehr beschirmte Tische als kaffeetrinkende Touristen, so dass ich samt Rad erstmal einen trockenen Unterschlupf fand. Ein richtiger Erlebnisblogger bin ich aber nicht, sonst hätte ich jetzt auch ein Foto von Kaffee und Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne parat. Lecker war's und lies doch Kurzurlaubslaune aufkommen.


Aber kaum hatte ich die Richtung für Abschnitt 2 des Ostseeradweges gefunden, platzte die nächste Regenwolke. Die Aussicht auf noch 30 km (und 32 km Poelrunde) im Regen bis zum Zeltaufbau ließ Ehrgeiz und Stolz schrumpfen und ich melde mich kurzentschlossen bei einem guten Freund in Rostock an.

Noch ein paar Blicke entlang meines Weges zum Bahnhof durch die schöne Wismarer Altstadt. Sie hätte auf jeden Fall mehr Zeit und Sonne verdient.
 
  


Einmal über die Brücke der "Grube", die durch die Altstadt in den "Alten Hafen" fließt.

  
Und das gehört zu ... *zwinker*
 

  

 ... einem der Schweine, die häufig Brückengeländer in Wismar zieren. 

 

  
Und nach einer trockenen Bahnfahrt kam ich in Rostock an, wo mich ein guter Freund, ein großer Kessel voller leckerer Fischsuppe und solch ein Himmel empfingen.


  
 

4 Kommentare:

  1. Das ist eine schöne Landschaft. Schade, dass es so geregnet hat.
    LG Sabine

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  2. Liebe Sabine,

    es ist zum Glück nicht sooo weit weg ... ich werde die versäumte Strecke bald nachholen. Schön war's ja trotzdem.

    Nen lieben Gruß von Antje

    PS: Den Ringelschwanz hatte ich eigentlich für Deine Freitagssammlung fotografiert, aber dafür hab ich jetzt andere Fotos.

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  3. Das ist wirklich eine sehr schöne Landschaft. Und man kann sie sicher nur per Rad so richtig erkunden.
    Liebe Grüße, Karin

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  4. Wunderbare Eindrücke von Deiner Reise. Es ist von allem etwas dabei: Kunst, Natur, Wetter, Himmel.
    Klasse ! Viele Grüße Synnöve

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Ich freu mich über jeden Kommentar, anonyme Kommentare musste ich allerdings abwählen.