Mittwoch, 10. Juli 2013

Blogpause

  
    
   
Es ist Sommer und ich verabschiede mich hier mal ein Weilchen von Euch. Das Leben findet vorwiegend offline statt und meine Schreibpause soll keinem Sorgen machen, uns geht es guuuuuut :-))))


   
  
  Eine schöne Zeit wünscht Euch Antje

 

Samstag, 6. Juli 2013

Abendhimmel über dem Meer

  
  
  
 Ein paar Bilder meiner Radtour habe ich noch nicht gezeigt, sondern mir aufgehoben für Katjas Sammlung an Himmelsbildern.

Entstanden sind sie am späten Abend bei einem Strandspaziergang in Börgerende. 

Ein paar Tage vorher habe ich noch Fotos vom Strand mit diesem Licht bewundert und sie als "nachbearbeitet" eingestuft ... nicht ahnend, dass ich kurz danach den Strand wirklich zur blauen Stunde sehe.


   
  
 
 
  
  
 
    
  
  
    
  
  
    
  
 
    
  
  
   
   
Ein schönes sonniges Sommerwochenende wünscht Euch Antje


 

Freitag, 5. Juli 2013

Die Spinnen die spinnen ...



... nicht nur Netze, sondern auch Hängematten oder eher so eine Art Glockengewebe für ihren Nachwuchs.

Während Spinnen bis vor ca. einer Woche für mich nur die Tierchen waren, vor denen sich mancher ekelt und die ich regelmäßig vorsichtig vor die Tür trage, wenn sich mal wieder eine von ihnen in meine Wohnung verirrt, habe ich jetzt mit Spannung so einiges über sie gelesen. 

Vermutlich habe ich hier Listspinnen beobachtet, aber sicher bin ich mir nicht. Wenn jemand mehr weiß, ich bin für Tips dankbar.


Angefangen hat es mit einem Abend am Feldrand während meiner Radtour, gepaart mit meiner Vorliebe für die kleinen Dinge, die so gern übersehen werden. So entdeckte ich im Gerstenfeld die Glockengewebe der Spinnen und immer in der Nähe die Spinnenmama mit ihrem Eikokon am Bauch. 


Spannender als manchen Fernsehfilm fand ich es, im Kornfeld zu hocken und zu beobachten, wer da alles so rumkrabbelt und was da so passiert.

Aber ich fange mal vorsichtig mit dem ersten Foto an ;-)
  
   

   
Hier habt Ihr das Weibchen mit ihrer Brut, die sie immer mit sich rumgeschleppt hat.
  
  
   
  
 
   

Mal ein kleiner Schwenk mit der Kamera in die Nachbarschaft ...
    
   
  

... und wieder zurück zu Frau Spinne.


  

Hier hängt sie schon unter dem Glockengewebe.
  
  
  

Aber da lass ich sie jetzt in Ruhe und schau mal ein bisschen weiter.


  

Bei der Nachbarin hängt der Eikokon schon im Kinderstubengespinst und wurde vom Weibchen aufgerissen, damit es die Jungen leichter haben. Meistens schlich das Weibchen kopfüber um das Gespinst, um die Jungen zu bewachen. Vermutlich hat sie sich aber doch zu viel Angst von meiner Kamera einjagen lassen und hat sich kurz versteckt.


Ganz ruhig blieb er oder sie dafür ...
  
  
  

 ... und hier hatte ich auch etwas Zeit zum Focussieren.
    
  
  

 Und weil's so spannend war, nutzte ich die Zeit am Morgen noch einmal, um nach der werdenden Mama zu sehen.
  
  
    
   
  
  

 Sie hätte sich bestimmt auch schöneres Wetter gewünscht.
  
  


 Weil's so gut passt, verlinke ich nachher zu Sabine, die freitags immer Fotos "Ganz nah dran" sammelt.



Mittwoch, 3. Juli 2013

Fernweh ... ein ganz großer Sprung

  
  
  Luzia hat aufgerufen zum Thema Fernweh. Und dazu fiel mir ganz spontan eine Reise ein, die zwar schon 15 Jahre zurückliegt, aber die ich sofort wiederholen würde.


Entstanden sind die Fotos bei einer Wanderung auf den Gunung Batur auf Bali. Von unserem Quartier aus konnten wir sehen, wie er rauchte, konnten sein Fauchen hören und wussten auch, dass er besteigbar ist.

 Ziemlich steil ging es bergauf und wir mussten eine große Runde drehen, durch knöchelhohe Asche stapfen, sahen die Schalen der von unseren Vorgängern in der Asche gegarten Eier und kamen dann dank Gegenwind recht nah an den Schlot.


 Entschuldigt bitte die Qualität der Fotos, damals habe ich noch Dias gemacht, sie netterweise als DVD gebrannt bekommen und jetzt noch mal rausgekramt.

Aber nichts weckt das Fernweh mehr in mir als diese Wanderung.
   
  
   
  
   
 
   
 
   
  
   
 
   
 
   
 
   
 
    
 
    
    
  
    
Und unten war'n wir wieder ...


 

Dienstag, 2. Juli 2013

Gespensterwald

   
   
   
Genug gequasselt von meiner Radtour hier und hier und hier. Jetzt gibt's nur noch die Fotos vom Gespensterwald bei Nienhagen.


   
  
 
     
     
 
    
  
 
    
    
 
    
  
 
    
   
 
   
 
  Riesig gefreut hab ich mich, dann diese Rarität noch entdeckt zu haben. Hier im Buchenwald oberhab der Steilküste hätte ich das gefleckte Knabenkraut nie vermutet. 


  
  
Hoffen wir, dass jeder diesen Schatz dort zu schätzen weiß und ihn weiter blühen lässt.
 
  
Nachtrag 05.07.2013: Weil's so gut passt, verlinke ich mit Rebekka, die einmal monatlich Fotos sammelt unter "Mein Freund der Baum"
 
 

3 Tage im Sattel Teil 3



Gute Freunde sind einfach unersetzbar. Alles kommt anders und sie sind trotzdem da. So hatte ich nicht nur ein trockenes Plätzchen zum Schlafen und ein besseres Frühstück als das Müsli aus dem Gepäck, sondern konnte alles überflüssige aus meinen Packtaschen ablegen und mit kleinem Gepäck losradeln. Der Sonntag versprach wieder Sonne, zumindest teilweise.

Vom Süden Rostocks radelte ich los über Bad Doberan nach Heiligendamm. Die Strecke bis dahin führte ein ganzes Stück entlang der B 105, nicht gerade ein Traum, aber Ziel war ja der Ostseeradweg. Enttäuschend fand ich, dass ich von Bad Doberan bis Heiligendamm stellenweise direkt auf der Straße radeln musste, stellenweise zum Ausweichen einen Trampelpfad gesäumt von Brennnesseln hatte.

Heiligendamm selber ... naja ... ich war mal dort. 
1. Eindruck: Ein eingezäuntes Hotel mit Schild am Gartentor, dass das Gelände zur eigenen Sicherheit videoüberwacht sei. Ich blieb freiwillig draußen.
2. Eindruck: Der Kinderstrand. Als Mama hätte ich dort feinen Sand und ein paar Spielgeräte erwartet, vielleicht noch eine Eisbude. Empfangen wurde ich mit Schildern und diversen Automaten, die meine Münzen in kleine Zettelchen umwandeln wollten.


   
  
 Nur gut, dass ich kein Auto dabei hatte und mit meinem Rad schnell wieder weg sein konnte. Dafür hätte ich also 2,- € Kurtaxe zahlen sollen. 
  

   
    
Hier wurden alte Erinnerungen wach an den Fotoclub aus Studententagen, umringt von begeisterten Eisenbahnfotografen. Also gut, ich schließe mich den Dampflokfotografen an. Die Molli muss jetzt einfach auch mal auf's Bild.
  
 
   
  
   
     
 
Über die Strandpromenade kam ich leider nicht, in Heiligendamm scheint sie nicht öffentlich zu sein. Naja, dieser kurze Rückblick reichte mir auch und weg war ich.
  
Tschüss Du weiße Stadt am Meer, es gibt Orte, die besser zu mir passen.

Viel schöner fuhr es sich entlang der Küste, manchmal windgeschützt unterhalb der Dünen, oftmals aber auch auf der Deichkrone mit Blick zur Ostsee.
  
 
   
  
Die Windflüchter am Strand von Börgerende hatte ich schon beim Strandspaziergang am Donnerstagabend bewundert. Fotos von diesem Abend gibt's am Samstag als Himmelbilder.
  
 
   
  
So langsam wurde aus der Dünenlandschaft mit Sandstrand eine Steilküste. Und der Wind peitschte das Meer auf. Beim nächsten Mal nehm ich das Brausen mit auf, dann gibt's auch was für die Ohren.
  
 
   
  
 
    
   
 
    
  
  Nach Sonne sieht es hier nicht gerade aus. Aber ein (fast) leerer Strand im Sommer hat auch was.
 
  
   

Hier nähere ich mich inzwischen dem Gespensterwald von Nienhagen. Diese Fotos zeig ich in einem extra Post.

An den Küstenorten an diesem Teil der Ostsee ist man recht schnell vorbei, die eigentlichen Orte verlaufen quer zur Küste in Richtung Binnenland.

Nach Nienhagen kommt wieder Wald, der Radweg hält so viel Abstand zur Ostsee, dass man sie seltener sieht. Und an der Strandpromenade von Warnemünde galt meine Aufmerksamkeit mehr den vielen Menschen, um die ich mit dem Rad rumschieben musste ... tut mir leid, aber Fotos von Teepott und Leuchtturm gibt es bestimmt im Netz schon genug. Und das letzte Stück meiner Radtour führte neben der Schnellstraße entlang zurück in den Süden von Rostock, begleitet vom Regen, der mich zum Glück bis dahin verschont hatte.
 
 
Dafür gibt's jetzt noch ein Ratefoto. Mal sehen, wer weiß, welchen Samenstand ich hier erwischt habe:
 
 


Schön war's trotz aller Änderungen und Regenwolken, die fehlende Strecke hole ich später mal nach. Und bis dahin trainiere ich Sitzfleisch und Waden noch ein bisschen auf meiner Insel ;-)